Die RTS Trocknungstechnik GmbH wurde im Jahre 2002 gegründet. Ganz
am Anfang stand die Entwicklung eines neuen Entfeuchters,
nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Trocknungsleistung der
im Handel erhältlichen Entfeuchter für die Heutrocknung bei weitem
nicht herankam an die Trocknungsleistung des RTS‑Prototyps,
einer gebrauchten Luft‑Wasser-Heizungswärmepumpe, mit der zwei Jahre
lang überraschend und sensationell sehr feuchtes Welkheu
getrocknet werden konnte. Mit dem nagelneuen
Industrie‑Entfeuchter mit seinem stärkeren Kompressor wurde
im dritten Erntejahr getrocknet, und mit Entsetzen wurde bei der
Fütterung im Winter festgestellt, dass der Heustock von oben bis
unten schwer verschimmelt war. Das war der Start für die
Entwicklung einer eigenen Wärmepumpe auf Basis des RTS‑Prototyps.
Das neue selbstentwickelte Versuchsgerät wurde während dem
Test mehrere Male umgebaut, bis es optimal funktioniert hat. Der
RTS‑K25 Kombitrockner mit seiner hervorragender Trocknungsleistung
war geboren, und wie sich in den Jahren danach herausgestellt
hat, war es ein Volltreffer ! Auf Basis dieses RTS‑K25
Modells wurden weitere Modellgrößen entwickelt: RTS‑K50
(Verdoppelung des RTS-K25),
RTS‑K70 (Neuentwicklung), RTS‑E40
(neu) und schließlich der
RTS‑E60‑Entfeuchter (neu), wobei die Modellzahl immer die
Trocknungsrostgröße angibt (z.B.: K40 für 40 m2-Rost oder
K60 für 60 m2-Rost). Eine im Laufe einer Woche in
mehreren Etappen eingelagerte, 6 m hohe Boxbefüllung mit
60%TS Welkheu erreicht 1 Woche nach der Ersteinlagerung eine
optimale Trockenheit von 90%. Diese Heuqualität bewirkt
eine Verdoppelung der Milchleistung aus dem Grundfutter im
Vergleich mit dem bodengetrockneten Heu. Man erreicht mit dem
90%TS-Heu einen jährlichen Stalldurchschnitt von bis zu 7.000 kg
Milch laut Perthaler aus Ebbs / Tirol mit vieljähriger RTS‑Trocknungserfahrung.
Die Erfahrungen mit diesen selbst konzipierten RTS-Geräten haben zur
Entwicklung des RTS‑Biomassetrocknungsverfahrens und zum
RTS-Modulsystem geführt. Mit dem RTS‑Modulsystem kann man
mit den beiden RTS‑Modellen RTS-K40 und RTS-K60 alle
Rostgrößen mit dem RTS-Trocknungsverfahren ausstatten, und die ganz
großen Trocknungsanlagen trocknen genauso effizient und
stromsparend wie die kleinen Anlagen.
Es wurde auch die Trocknung von schlagfrischen Hackschnitzeln
aus zerhackten Ganzbäumen samt Ästen und Nadeln erprobt (=
BTV-Hackgut oder Hackgut aus der Baum‑Total-Verwertung).
In jeder Heubox kann eine 3 m hohe Befüllung in 1 Woche erfolgreich
entwässert werden. Wie bei der Heutrocknung erreicht auch das
Holz eine Trockenheit von >90%. Auch hier wurde bei
einem Jahresverbrennungsversuch festgestellt, dass es durch
die RTS-Trocknung zu einer Verdoppelung der nutzbaren
Energie des Holzes kommt, was eine Halbierung des
erforderlichen Holzeinsatzes bewirkt. Dadurch wird auch der
CO2‑Ausstoß halbiert und das Klima geschützt.
Die Hackschnitzeltrocknung mit dem RTS‑Trocknungsverfahren ist daher
auch eine hoch wirksame Methode für die CO2 ‑ Reduktion
im Bereich der Feuchthackgutverbrennung. Die Halbierung des
Holzeinsatzes bei den Feuchthackgutheizwerken bewirkt auch eine
enorme Verbesserung der Wirtschaftlichkeit derartiger Anlagen. Mit
einer 11 kW-RTS-K40 Kombitrocknereinheit, bestehend aus
7 kW-RTS‑Entfeuchter und 4 kW‑Lüfter, können bei der
Hackguttrocknung jährlich 1.000 t 90%TS‑Hackgut aus
schlagfrischem Hackgut bereitgestellt werden, was im Vergleich mit
dem Feuchthackgut eine CO2 ‑ Einsparung von ca. 2.000
t bewirkt. Bei einem CO2-Preis von 30 Euro
entspricht das einer jährlichen Einsparung an CO2‑Abgabe
von ca. 60.000 €. 1 t Holz erzeugt bei der Verbrennung 2 t CO2
- ca. 4,6 Srm 90%TS-Hackgut ergeben 1 t Holz.
Mit dem Energieeinsatz von nur 15 - 25 kWh Strom je Srm Hackgut
(= 1 m3) - abhängig von der Holzart - ermöglicht die
RTS Hackguttrocknung einen zusätzlichen Energiegewinn von bis zu
700 kWhthermisch. Bei der Verstromung des Holzes erzielt
man mit BHDO-Kraftwerken bezüglich des eingesetzten
Trocknungsstromes annähernd die 10‑fache Strommenge aus der
gewonnenen Zusatzenergie. BHDO‑Kraftwerke sind herkömmliche Biomasse-Heiz-Dampf-Kraftwerke
mit einer Nutzung der Abwärme des Dampfes und der Rauchgase über
eine ORC-Kraftwerksstufe, die einen optimalen elektrischen
Nutzungsgrad von mehr als 40% der im Holz enthaltenen Energie
erreichen.
Das RTS-Trocknungsverfahren wurde schon im Jahr 2004 mit dem
Innovationspreis des Landes Kärnten ausgezeichnet und ist wegen
seiner hervorragenden Effizienz bei der energetischen Optimierung
der Biomasse von großer Bedeutung und leistet wegen der hohen
CO2‑Reduktion bei der Verbrennung von Holz auch einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zur erneuerbaren Energie
gehört auch die Holzdiesel-Produktion,
bei der auch volltrockenes Hackgut benötigt wird. Auch hier wird
dann das RTS-Trocknungsverfahren benötigt. Mit Holzdiesel kann
jeder Dieselmotor betrieben werden. Aus 4 kg Holz kann 1 Liter
Diesel gewonnen werden laut einer Studie der UNI-Wien / Prof.
Dr. Hermann Hofbauer / Jahr 2020. Die RTS Trocknungsgeräte werden
daher noch eine ganz große Bedeutung bei der Bioenergiegewinnung
haben ! Die RTS Technik ist daher eine
großartige Klimaschutz-Technik und ermöglicht eine optimale
Bioenergienutzung !
Große Holzkraftwerke
können mit RTS-Trocknungsstationen mit trockenem Holz versorgt
werden: Ein 10 MW-Kraftwerk (4 MWel + 6 MWht) benötigt nur 2
RTS-Trocknungsstationen mit je 8 RTS-K40 Gerätsätzen (=
16 RTS-K40) und können jährlich 16.000 t Trockenhackgut mit
einem nutzbaren Energieinhalt von ca. 80.000 MWh
bereitstellen. Diese jährliche Trocknungsleistung ist nur mit
den effizienten und im WPZ-Buchs / Schweiz getesteten
RTS-E40 Entfeuchtern erreichbar. Mit BHDO-Kraftwerken
können aus den 16.000 t Trockenhackgut mehr als 30.000 MWh Strom für ca. 8.500
Haushalte und 40.000 MWh Wärme bereitgestellt
werden (BHDO =
Biomasse-Heiz-Dampfkraftwerk mit ORC-Abwärmenutzung). Eine
Holzdieselfabrik kann aus dieser Holzmenge - aus ca. 16.000 t
Trockenhackgut - mehr als 4,000.000 Liter oder 4.000 m3
Holzdiesel herstellen, das sind wöchentlich 80 m3
oder wöchentlich während der laufenden Produktion
3 Tankwägen mit je 26 m3-Fassungsvermögen.
Ein wichtiger Hinweis zum Schluss:
Beim Maschinen-Vergleichstest im Rahmen einer Klagenserie gegen die
RTS-Firma wurden komplett unvergleichare Geräte miteinander
vergleichen ! Der RTS E40-Entfeuchter mit der Stromaufnahme von
7,2 kW wurde mit einem 16 kW-HSR-Entfeuchter
vergleichen. Die extrem unterschiedliche Stromaufnahme der
Testgeräte wurde NICHT in die Bewertung einbezogen, auch der
Luftvolumenstrom der beiden Geräte wurde ebenfalls NICHT
bei der Bewertung im Gutachten berücksichtigt. Das RTS-Gerät wurde
wie bei der Heutrocknung mit vollem Luftstrom betrieben, der
Luftstrom des HSR-Gerätes wurde hingegen stark gedrosselt, um höhere
Temperaturen zu erreichen. Die physikalische Auswertung der
Testwerte beider Geräte hat ergeben, dass das HSR-Gerät mit weniger
als der halben Luftmenge des RTS-Gerätes während dem Vergleichstest
durchströmt wurde. Wir haben zur Beendigung der vielen Klagen nur
zugesagt, auf die eingeklagten Qualitätsmerkmale des
RTS Trocknungsverfahrens zu verzichten, was im Urteil ausformuliert
wurde. Dort wurde immer von der Unterlassung "unrichtigen"
Behauptungen gesprochen auf Basis des inakzeptablen und beweisbar
falschen Gutachtens. Bei einer Auswertung der Testwerte beider
Geräte laut der gültigen europäischen und österreichischen Norm EN/ÖN
14511,1-3 stellt sich aber die Richtigkeit der RTS-Aussagen klar
heraus.
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